Die Idee, einen Förderpreis für besonders begabte Schülerinnen und Schüler zu vergeben, geht auf den früheren Handball-Nationalspieler Peter Hattig zurück. Nach seiner Sportlaufbahn wurde Hattig Direktor des Städtischen Gymnasiums Lennestadt und gehörte dem ersten Vorstand der Dieter Mennekes-Umweltstiftung an. „Die Umwelt braucht intelligente Lösungen von intelligenten Menschen“ – so begründete der inzwischen verstorbene Pädagoge das Interesse der Stiftung am Thema Begabtenförderung. Im Jahr 2000 wurden die ersten Preise am Städtischen Gymnasium vergeben, wo auch der Schüler Dieter Mennekes sein Abitur gemacht hat. Einige Jahre später kamen das Gymnasium Maria Königin in Lennestadt und die Gemeindehauptschule in Kirchhundem hinzu. Die Stiftung hat die Hauptschule (heute Sekundarschule Hundem-Lenne) zudem bei der Ausstattung des Intranets und der Anschaffung von Kletterstangen unterstützt.

Die Auswahl der Preisträger hängt nicht nur vom Notendurchschnitt der Bewerber ab, sondern auch von ihrem sozialen Engagement in der Schule. Die Höhe des Stipendiums variiert, beträgt aber mindestens 1.000 Euro pro Person. Das Geld ist als Starthilfe in ein Studium oder eine Berufsausbildung gedacht. Seit Beginn der Begabtenförderung sind über 100 Absolventen mit dem Förderpreis ausgezeichnet worden. Die Preisverleihungen finden in der lokalen und regionalen Presse ein reges Echo. Dieter Mennekes hat den Festakt regelmäßig dazu genutzt, um über seine Aktivitäten für den Schutz der Natur und den Nichtraucherschutz zu berichten. Nicht selten hat er bei dieser Gelegenheit die anwesenden Mitschüler zu Quizspielen und Klimmzugwettbewerben animiert. In den letzten Jahren erfolgten die Auszeichnungen im Namen der Umweltstiftung durch den früheren Studiendirektor Erhard Reichling. Eine Liste der bisherigen Preisträger finden Sie hier.